Jazzthing – September 2020 – Reinhard Köchl
„Die drei Bläser und das Schlagzeug wühlen sich wie Maulwürfe durch die verästelten, feingliedrigen Arrangements, schichten im Brass-Band-Stil polyphone Überlagerungen aufeinander und gewähren einander genügend Spielraum zu Improvisationen. Wer gedacht hätte, die Idee von Tenorsaxofonist Beierbach und seinen Mitspielern, dem Meister ein Denkmal zu bauen, würde sich irgendwann erschöpfen, den enttäuscht „Wherever You Roam“ auf angenehme Weise. Abermals werfen vier ausgemachte Dylan-Fans ihr ganzes Herzblut und ihr kreatives Potenzial in die Waagschale. Den Nobelpreis gibt es dafür kaum, aber vielleicht die längst überfällige Aufmerksamkeit.“
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Jazzword – August 17, 2020 – Ken Waxman
„Wherever You Roam is fascinating because it provides a window onto how some of Berlin’s most accomplished youngish improvisers can move familiar and unfamiliar songs into new areas as they change our perception of them.“ http://www.jazzword.com
Jazz ´n´ More – Juli 2020 – Angela Ballhorn
„Drei Bläser und ein Drummer – mehr braucht Beierbach nicht, um seine Dylan-Bearbeitung umzusetzen, und die Reinterpretation von Dylans Werk funktioniert tatsächlich auch ohne Texte. … Druckvoll und witzig agieren die Bläsersätze und überraschen in schrägen Taktwechseln. … Beierbach hat eine ganz eigene Herangehensweise an Dylans Œuvre gefunden.“
Neue Musikzeitung – Juli 2020 – Interview
Alexander Beierbach im Interview mit Michael Scheiner über die neue CD „Wherever You Roam“, die Herangehensweise der Band an Dylans Werk und die aktuellen Schwierigkeiten durch die Pandemie: Interview lesen auf nmz.de
Frankfurter Rundschau – 15. Juni 2020 – Hans-Jürgen Linke
„Jedes Solo, das hier gespielt wird, jede freisinnige Verarbeitung von Song-Material atmet eine ganz und gar angemessen und nie geborgt erscheinende Authentizität. Es ist gerade die Vielstimmigkeit in der Herangehensweise, das Zusammentreffen von entschiedener Aneignung und respektvoller Huldigung, von Textlosigkeit und Geistreichtum, von Präzision und Verspieltheit, was den Spaß an der Musik steigert.
Dass „Wherever You Roam“ das dritte Dylan-Album des Quartetts ist, führt nicht zu einer zunehmenden Glätte, sondern zu einer immer intensiveren Bewusstheit im Umgang mit dem Material.“
Bad Alchemy – Juni 2020 – Rigobert Dittman
„Mit der Narrenfreiheit und dem musikalischen Genie, Gitarren- in Blasmusik zu verwandeln, in Reflexionen von Bruchstücken, mit improvisierten Wendungen und gewagten neuen Perspektiven. ‚With God on Our Side‘ und ermächtig durch Dylans Motto „If dogs run free, then why not we“. …. Wenn ich nicht schon Brass-süchtig wäre, da würde ich angefixt.“
Mitteldeutsche Zeitung – 13. Mai 2020 – Andreas Montag
„ … Was auch für dieses Album spricht: Man wird es mehrfach hören, mit wachsendem Genuss. Es ist ein Werk, das auf eigenständige und eigenwillige, musikalisch überzeugende Weise den Kompositionen Dylan huldigt. Sehr gelungen.“
Jazzthetik – Mai/Juni 2020 – Wolf Kampmann
„Zwischen waschechter Marching-Band-Stimmung und Free Jazz changierend, entlocken sie Dylans Songs, die aus unterschiedlichsten Schaffensphasen stammen, eine hymnische Kraft, die auf diese Weise selten herausgearbeitet wird. Ohne Verrat an den Originalen zu begehen, machen sie aus Dylans Werken völlig neue Stücke. … Was Absolutely Sweet Marie hier anbieten, macht nicht nur Spaß, sondern es setzt in keiner Weise voraus, die Originale kennen oder gar lieben zu müssen.“